
Ich. Menzel
Zum 200. Geburtstag
Adolph Menzel ist wohl einer der bedeutendsten deutschen Künstler seiner Zeit. Als unermüdlicher Maler, Lithograph und Zeichner schuf er ein Gesamtwerk, das schon vom schieren Umfang seinesgleichen sucht und mit dem er bereits um 1850 zum Aushängeschild der Kunst in Preußen avancierte.
Geboren vor 200 Jahren in Breslau (Schlesien), kam Menzel mit 15 Jahren nach Berlin, wo er zeit seines Lebens blieb. Hier wurde er nicht nur zum vielbewunderten Illustrator der Epoche Friedrichs des Großen, sondern auch zum Chronisten seiner Stadt, indem er mit Pinsel, Feder oder Zeichenstift Orte und Menschen in mal staatstragenden, mal leisen und persönlichen Bildern festhielt: in Gemälden, Druckgrafiken, Zeichnungen und Skizzen.










Für Adolph Menzel, Realist von europäischem Rang, wurde Berlin zum Fokus seiner Existenz. Er wurde vor 200 Jahren in Breslau geboren und zog 1830 als Lithograf nach Berlin, hier starb er 1905 als hoch verehrter Künstler. Mit unzähligen Bildern in Malerei und Grafik spiegelte er die vergangene und gegenwärtige Geschichte Preußens, beobachtete das immer rasantere Anwachsen Berlins zur Großstadt. Die Ausstellung widmet sich dem fast organisch an Berlin gebun- denen Lebenslauf Menzels anhand autobiografischer Texte, zeigt seine immer noch viel zu wenig beachteten künstlerischen Anfänge und fragt, wie es ihm gelang, zum – bis heute – populären Schilderer der Epoche Friedrichs des Großen aufzusteigen.
Eine Ausstellung in Kooperation mit der Adolph Menzel Gesellschaft Berlin e.V.
