Universität der Künste Berlin (Studium Generale) I Fachhochschule Dortmund (Fachbereich Design) I Universität Potsdam (Institut für Künste und Medien

SoSe 2023

„Queer Curating – Ausstellen als politischer Teil des Kunstschaffens?“

Universität der Künste (Studium Generale)

2 SWS/ECTS, Hardenbergstr. 33, Raum 101

 

Wie können wir uns mit und in Ausstellungen gesellschaftlich engagieren und zugleich repräsentativ unsere Kunst zur Schau stellen?
Kurator*innen denken im konzeptuellen und im realen Raum, sie machen künstlerische Themen und Ausdrucksweisen sichtbar und bringen ihre Haltung zum Ausdruck. Als Kunstschaffende*r kann es nützlich sein, kuratorische Praktiken bei der eigenen Arbeit anzuwenden.

Künstlerisch-kuratorische Projekte können in bestehende Ordnungen eingreifen, sie kommentieren und verändern – so die Überzeugung und der Plan. Im Seminar werden wir jene Praktiken in der Theorie und Praxis kennenlernen, Ausstellungskonzepte entwerfen und Eure Kunst kuratieren.

Das übergreifende Jahresthema: Kunst & Klasse heißt bei uns auch: THAT’S NOT FAIR! Wir werden verschiedene Widersprüche und Ungerechtigkeitsmechanismen im System der Kunst betrachten und erproben, wie wir sie kuratorisch kommentieren und verändern könnten. Auch Eure eigenen Erfahrungen, Herausforderungen und Privilegien stehen dabei mit Eurer Kunst im Zentrum.

Theoretischer Rahmen sind vielschichtige queer-feministische, politische und philosophische Ansätze – ebensowie dezidiert aktivistische Ausstellungstheorien, die sich im Kampf gegen Normierungen und Ausschlüssen und für eine gerechtere Gesellschaft engagieren.

Leistungsanforderungen für den unbenoteten Studium Generale Leistungsschein: Aktive Teilnahme, Bereitschaft zur Lektüre inkl. Vorbereitung kurzer Inputs & den Mut zum reflektierten Austausch.

 

Beatrice Miersch ist aktivistische und promovierte Kunstwissenschaftlerin, freie Kuratorin sowie Dozentin in Kunst- und Kulturwissenschaften und hat einen Hang zur Poesie. Sie bewegt sich als Feministin in ihrer Theorie und Praxis zwischen Kunst, Politik und der Frage, wie sich durch neue Wege der Gestaltung vor allem Beziehungen und intensive Verbindungen anregen lassen. Mit ihrer beim Transcript Verlag erschienenen Dissertation zum Thema: „Queer Curating. Zum Moment kuratorischer Störung“ arbeitet sie daran, mit Ausstellungen Normalitätsregime zu durchbrechen und mit umsetzbaren Ansätzen für ein gesellschaftspolitisches und relationales Arbeiten in der Gesellschaft wirksam zu werden.

SoSe 2023

„Making a Statement with Art”

FH Dortmund (Fachbereich Design)

8 W Wissenschaft I – Kunst // Seminarische Vorlesung mit 95 Studierenden,

2 SWS/ECTS, Campus Max-Ophüls-Platz 1, 44137 Dortmund

Wie können wir uns mit und in Ausstellungen gesellschaftlich engagieren und zugleich repräsentativ unsere Kunst zur Schau stellen?
Kurator*innen denken im konzeptuellen und im realen Raum, sie machen künstlerische Themen und Ausdrucksweisen sichtbar und bringen ihre Haltung zum Ausdruck. Als Kunstschaffende*r kann es nützlich sein, kuratorische Praktiken bei der eigenen Arbeit anzuwenden.

Künstlerisch-kuratorische Projekte können in bestehende Ordnungen eingreifen, sie kommentieren und verändern – so die Überzeugung und der Plan. Im Seminar werden wir jene Praktiken in der Theorie und Praxis kennenlernen, Ausstellungskonzepte entwerfen und Eure Kunst kuratieren.

Das übergreifende Jahresthema: Kunst & Klasse heißt bei uns auch: THAT’S NOT FAIR! Wir werden verschiedene Widersprüche und Ungerechtigkeitsmechanismen im System der Kunst betrachten und erproben, wie wir sie kuratorisch kommentieren und verändern könnten. Auch Eure eigenen Erfahrungen, Herausforderungen und Privilegien stehen dabei mit Eurer Kunst im Zentrum.

Theoretischer Rahmen sind vielschichtige queer-feministische, politische und philosophische Ansätze – ebensowie dezidiert aktivistische Ausstellungstheorien, die sich im Kampf gegen Normierungen und Ausschlüssen und für eine gerechtere Gesellschaft engagieren.

Leistungsanforderungen für den unbenoteten Studium Generale Leistungsschein: Aktive Teilnahme, Bereitschaft zur Lektüre inkl. Vorbereitung kurzer Inputs & den Mut zum reflektierten Austausch.

Beatrice Miersch ist aktivistische und promovierte Kunstwissenschaftlerin, freie Kuratorin sowie Dozentin in Kunst- und Kulturwissenschaften und hat einen Hang zur Poesie. Sie bewegt sich als Feministin in ihrer Theorie und Praxis zwischen Kunst, Politik und der Frage, wie sich durch neue Wege der Gestaltung vor allem Beziehungen und intensive Verbindungen anregen lassen. Mit ihrer beim Transcript Verlag erschienenen Dissertation zum Thema: „Queer Curating. Zum Moment kuratorischer Störung“ arbeitet sie daran, mit Ausstellungen Normalitätsregime zu durchbrechen und mit umsetzbaren Ansätzen für ein gesellschaftspolitisches und relationales Arbeiten in der Gesellschaft wirksam zu werden.

SoSe 2022

"Visual and spacial narratives"

University of Europe for Applied Sciences (Campus Berlin)
im Fachbereich Theory 2: Art, Design and Cultural Studies
3 SWS / 6 ETCS, in English, Dessauer Str. 3-5, 10963 Berlin
 

WiSe 2021/2022

”YOU DO YOU“
How & why we find our own visual language. Introduction to the Visual Culture Studies”

University of Europe for Applied Sciences (Campus Berlin)
im Fachbereich Theory 2: Art, Design and Cultural Studies
3 SWS / 6 ETCS, in English, Dessauer Str. 3-5, 10963 Berlin
 

„Our World – Our Magazine“

connections / theory / visual practice

Sometimes – at university and in life – you just need to use all you have – to communicate what you want to show with your art, why and how you did it.

So, the question is: How does your world look right now & what makes you YOU?

The magazine is a fusion of theory and practice. The students each got two pages to show how their lives look right now in times of COVID-19 and what’s important to them: One for the visualization and one to explain their visual in words – with their own words and with the help of those from one chosen theorist we talked about in class.

… A project to encourage exchange between students: about different (visual) cultures, images/games, about representations and the role of language. We talked about the challenges of finding their places in the world, creating their visual art and how to communicate with it. So.., what could it mean: “YOU DO YOU!”

We discussed together about our cultures & with Stuart Hall, Jack Halberstam, Donna Haraway, Edward Said, Michel Foucault: About the role of language and images & games, the challenges of representation, and thinking within a community and cultures our questions of individuality as an artist at the same time.

 

 

FEEDBACK

 

– I learned that university is way better than school >_> Back in school I used to get bullied by the professors themselves (not even by the students). So I really re-learned to like learning environments again.
– I got to know an amazing professor and I hope I have more lectures with you in the future.
– I learned about other ppl’s perspective about the world – which is something I always like to do.

“You know when you know about things, but you don’t know if you can learn more about it? This is how the theory lectures from this class felt like. Felt like the satisfaction of putting hearts instead of dots on top of it”

“I learned about some theories about communication. I learned adobe inDesign. I learned that having a group project with a whole class can be quite difficult but fun. And i learned I like inperson class ALOT more than online class“

„I learnt: everything will work out somehow even if you think it won’t“

„I learned how to design a cirle magazine. I’ve only designed squared ones.”

„Group work experience; Thinking about project description, and how important it is to the project; Communication; Not to take everything seriously; Trust the team”

>i am terrible at visualizations
>i know how to better explain ‚culture‘ to someone else
>what the pros and cons of trying to do the same thing in a large group”

„I learned about perception of information and that there is no objective truth.”

“Be more positive. Communicate more. Try to give more feedback. But one thing I know for sure: the fight between circles and squares is not over yet”

„I learned how to create a project with new group members“

  1. never discuss about a circle or square magazine
    2. how to work as a team on a bigger project ( not as easy as it sounds like )
    3. learned about different world views from other students
    4. try to be more active and not afraid to discuss stuff“

“The question is: is it perfect to you? Because I really think you deserve the best”

SoSe 2019

„Kuratieren von Ausstellungen"

Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin)

Fachbereich 5: Gestaltung und Kultur, BA Museumskunde // 

 B 21: Kuratieren von Ausstellungen, 6 SWS, 8 ECTS

Vertretung für Prof. Dr. Susan Kamel, in Kooperation mit Anne Fäser

 

»Zwischen den Stühlen stehen«

»der Thron als Repräsentation von Macht« / »der Stuhl als Designobjekt unseres Arbeitsalltags«

Nicht nur auf der narrativen Ebene, sondern auch in ihrer Materialiät sind Stühle spannend in einer Ausstellung. In dem Kurs: „Kuratieren von Ausstellungen“ sollen grundlegende, einführende Gedanken und Fertigkeiten des Kuratierens theoretisch und praktisch anhand einer Ausstellung der hauseigenen Stuhlsammlung vermittelt werden. Am Beispiel erhalten die Studierenden Einblicke in das Kuratieren, die Konzeptentwicklung, den Umgang mit Objekten und unterschiedliche disziplinäre Ansätze des Sammelns, Ausstellens und Inszenierens. Bei dem Seminar geht es vor allem darum, dass die Studierenden ihre eigene kuratorische Haltung erarbeiten/erkennen und lernen, welchen Einfluss ihre Fragen an die Objekte auf dessen Wirkweisen haben.

 

Das theoretisch-praktisch angelegte Seminar wird wöchentlich an der HTW stattfinden und von Museumsbesuchen und Expert_innen-Inputs flankiert.

 

Zur Werkschau (5./6. Juli) wird im Raum KB004 auf über 100 m2 ausgestellt! 

Zur Ausstellung: „Gesetzt?!“

SoSe 2018

„Stinkender Käse und großartige Kunst – Paris: eine EXKURSION“

Universität Potsdam (Institut für Künste und Medien)
Bachelor: Kulturwissenschaften (und transdisziplinär)

2 SWS/ 6 ECTS, S Modul 4 / Modul 5, Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam

 

Paris ist spätestens seit den Weltausstellungen des 19. Jahrhunderts eine Metropole der öffentlichen Zurschaustellung von Kunst. Die Stadt ist gleichermaßen in alten Traditionen verhaftet und kluge Vorreiterin, wenn es um Ausstellungskonzeptionen geht. Wir fahren gemeinsam nach Paris und schauen uns eben dieses Spannungsfeld an. Was passiert nun, wenn klassische Gattungsgrenzen, Medien und Techniken der Kunst nicht mehr existieren?

 

In einer Zeit, in der zeitgenössische Künstler_innen interdisziplinär und grenzübergreifend arbeiten und wichtige Fragen nach ‚Gender, Race and Class’ nicht mehr unbeantwortet bleiben dürfen, muss das „Konzept Museum“ überdacht und neue Strategien für das Ausstellen entworfen werden. Dazu arbeiten wir in der Vorbereitung in Potsdam mit theoretischen Texten, wählen künstlerische Positionen aus und analysieren in Paris vor Ort, wie diese zur Ausstellung gebracht werden.

 

Der Louvre, das Musée d’Orsay und das Palais de Tokyo stehen – ebenso wie alternative, junge Kunstorte (neben Apéro und Käsespezialitäten) auf unserer Tagesordnung.

 

Organisatorisches: Paris im Juni für eine Woche; Flug und Unterkunft wird max. bis zur Hälfte von der Universität Potsdam getragen und die Teilnehmer_innenzahl ist auf 25 begrenzt.

 

Die Belegung der Vorlesung „Paris“ von Prof. Dr. Andreas Köstler als Begleitung wird dazu empfohlen.

SoSe 2021

„Kuratieren von Ausstellungen und Interventionen"

Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin)

Fachbereich 5: Gestaltung und Kultur, BA Museumskunde // 

 B 21: Kuratieren von Ausstellungen, 4 SWS, 5 ETCs

Lehrende:

Anne Fäser, Prof. Dr. Susan Kamel, Dr. Beatrice Miersch, Susanne Wernsing

Inhalt des Kurses

In dem Kurs sollen grundlegende einführende Gedanken und Fertigkeiten des Kuratierens theoretisch und praktisch vermittelt werden. Die Studierenden erhalten erste Einblicke in das Kuratieren, die Ausstellungsentwicklung, Objektrecherche, unterschiedliche disziplinäre Ansätze des Ausstellens und Vermittelns, gestalterische Ideenentwicklung und der Entwicklung von Ausstellungsnarrativen. Als Ergebnis entwickeln die Studierenden eine Intervention in ein Ausstellungsnarrativ ihrer Wahl.

Hierbei stehen folgende Optionen zur Verfügung:

a) @Home

b) Deutsches Technikmuseum, eine Intervention

c) Berlin Global, eine Intervention

d) Überzeugen Sie uns, wenn Sie was anderes machen wollen!

Lernziel des Kurses 

  • Die Studierenden kennen Grundlagen und Verfahren der Konzeption, Planung, Organisation und Produktion von Ausstellungen und Interventionen
  • kennen die verschiedenen Aspekte der Tätigkeit von Ausstellungsteams,
  • sind fähig, an der Konzeption von Ausstellungen und Interventionen mitzuwirken.

 

 

SoSe 2020

„Wissenschaftliches Arbeiten und Recherche in Museen, Archiven, Bibliotheken und online“

Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin)

Fächerübergreifende Wissenschaftsausbildung / allgemeinwissenschaftliche Ergänzungsmodule (AWE-Modul)

4 SWS, 5 ECTS

 

Empowerment // wissenschaftliche Haltung // Wissen braucht Gestaltung

  1. Was ist Wissenschaft? (Wissen, Akteur_innen, Spezifika von Fachbereichen und Orte des Wissens / online und analog)
  2. Was & wie recherchieren? (Thema finden, Fragestellung, Recherchetechniken, Suchstrategien, schneller und effizienter Lesen & wie wähle ich aus)
  3. Online Suchmaschinen (google, duckduckgo, alternative Wissensplattformen und co., systematisches Suchen und Bewerten der Informationen) 
  4. Recherche in den Katalogen der Archive, Bibliotheken und Museen (Stichwort/Schlagwortsuche; GVK, kobv, ZOB usw.; Spezifika einzelner Orte; Bewertung der Informationen)
  5. Umgang mit Literatur – mehr als richtig zitieren 
  6. Gliederung der eigenen Arbeit (oder: „hätte ich das mal vorher schon gemacht“; Aufbau, RoterFaden, Leitfäden, Abstract und co.)
  7. Formalitäten der Arbeit (Struktur, Verzeichnisse, Primär/Sekundärquellen usw.)
  8. Abschlussarbeit (inkl. Beantragung, Gutachter_innensuche, Bearbeitungszeit einteilen)

WiSe 2017/2018

„POLARO_ID // THE BOOK // Gestaltung eines Ausstellungskatalogs“

Universität Potsdam (Institut für Künste und Medien)
Bachelor: Kulturwissenschaften (und transdisziplinär)

2 SWS/ 6 ECTS, S Modul 4 / Modul 7, Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam

 

POLARO_ID // THE BOOK

…er ist mehr als die Summe seiner Seiten – Gestaltung eines Ausstellungskatalogs 

 

Im Rahmen der Verschränkung von Praxis und Theorie der Kulturwissenschaft soll im WiSe 2017/18 ein Ausstellungskatalog entstehen. Grundlage dafür ist die Ausstellung „POLARO_ID“, die im letzten Semester von 35 Studierenden des IKM im Bikini Berlin kuratiert wurde. Auf der Grundlage ihrer Fragestellungen, Themen und Gestaltungskonzepten werden wir uns in diesem Seminar mit der Gestaltung eines Ausstellungskatalogs auseinandersetzen.

 

Ausgehend von historischen Beispielen spannender Kataloge werden wir uns die Vielfalt ihrer Erscheinungsformen in der Kunstbibliothek am Kulturforum anschauen und ihre Inhalte, Darstellungsweisen und generelle Relevanz bei Ausstellungsprojekten hinterfragen.

Dabei werden wir aus historischen, aktuellen und digitalen Katalogen Beispiele auswählen, zu denen in kleinen Gruppen Analysen erarbeitet und ihrer Ergebnisse präsentieren werden.

 

Unser Fokus liegt neben der Gestaltung des Katalogs und seiner Relation zur Ausstellung(skonzeption) in erster Linie auch auf der Frage, wie über Kunst (überhaupt?) geschrieben werden kann: Wer schreibt Wie Worüber? Diese Frage ist nicht nur innerhalb musealer Vermittlungsarbeit forschungsleitend, sondern auch für Ausstellungskataloge richtungsweisend. Dazu beschäftigen wir uns mit unterschiedlichen Schreibstilen und entwerfen verschiedene Textartmöglichkeiten anhand der Ausstellung POLARO_ID.

Ein Gespräch mit eine_r Autor_in der Kunstzeitung und eine Einführung in die Gestaltung mit InDesign durch den Künstler Oliver Blohm werden weitere Grundlagen für unseren Katalog bilden.

Im letzten Teil des Seminars werden wir uns vollständig der Konzeption unseres eigenen Katalogs widmen, Texte besprechen und lernen, à la Lektor_in mit „Korrekturzeichen nach DIN 16511“, Fehler anzumerken. Druck, Release-Party und für jede_n ein eigenes Exemplar bilden den krönenden Abschluss des gesamten Jahres SoSe2017 & WiSe 2017/18.

 

SoSe 2017

„Curating Workshop – Konzeption, Installation und Publikation.
Eine Fotografie-Ausstellung in Theorie und Praxis“

Universität Potsdam (Institut für Künste und Medien)
Bachelor: Kulturwissenschaften (und transdisziplinär)

2 SWS/ 6 ECTS, S Modul 7, Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam

 

Ausstellung im Bikini Berlin, gemeinsam mit dem Künstler Oliver Blohm

 

In der Kunstwelt gehören Ausstellungen zu den wichtigsten Verhandlungsorten für Kunst. Sie entscheiden nicht nur über den Erfolg der Künstler_innen, sondern eröffnen einen Denkraum und Aktionsort, in dem über Kunst und die Gesellschaft in besonderer Form nachgedacht und Stellung bezogen werden kann.

 

Im „Curating-Workshop“ werden Sie zur Kurator_in und gestalten innerhalb eines Semesters gemeinsam eine reale Ausstellung in Berlin: Konzeptentwicklung, Planung und Durchführung – inkl. Arbeit mit dem Künstler in seinem Atelier, Katalogproduktion usw. Wir werden die Arbeitsweisen des Künstlers kennenlernen und dann mit Hilfe von Texten zur Fotografie und kultur/kunstwissenschaftlichen Theorien die Ausstellung im und für den Raum entwickeln.

 

Das theoretisch-praktisch angelegte Seminar wird in Blockseminarsitzungen stattfinden und von mir und einer weiteren Kuratorin, Lena Fließbach und teilweise mit dem Künstler zusammen durchgeführt. Wir befassen uns mit den Arbeiten von Oliver Blohm (Jahrgang 1987), der sich im Bereich analoger Fotografie mit Modefotografie, Porträts und Natur auseinandersetzt und die Materialität des Films auch immer wieder im Vordergrund steht.

 

Die Ausstellung wird vom 14.-28. Juli im Bikini Berlin stattfinden. Der Raum wird gerade noch renoviert und eröffnet zum Gallery Weekend mit den „Paper Positions“ unter der Leitung von Jarmuschek + Partner. Jarmuschek + Partner.  vermieten uns zu günstigen Konditionen diese Räume für unsere Ausstellung. Er ist 675 m2 groß und wartet auf Ihre Ideen.

 

Das Seminar ist geöffnet als Schlüsselqualifikation für alle Fächer und richtet sich auch gern an Studierende zu Beginn des BA_Studiums.

Vorbereitungstreffen/Einführung: 18. April, 18.00 Uhr in Potsdam: 1.09.204

Blockseminartermine (inkl. Mittagspause) werden durch eine Kooperation mit den Kulturförderpunkten im Podewil stattfinden (Klosterstr. 68, 10179 Berlin – direkt am Alex)

  • Freitag, 5. Mai: 10-14 Uhr
  • Freitag, 19. Mai: 10-14 Uhr
  • Freitag, 9. Juni: 10-14 Uhr
  • Freitag, 30. Juni: 10-14 Uhr
  • Ausstellungsaufbau: Freitag, 7. Juli: Beginn 10 Uhr
  • Vernissage: Freitag, 14. Juli: 18-21 Uhr

 

Zur Ausstellung: POLARO_ID

WiSe 2016/17

"Confrontation! George Condo im Museum Berggruen //
Praktiken des Ausstellens und Vermittelns bei den
Staatlichen Museen zu Berlin" (Teil 2)


Universität Potsdam (Institut für Künste und Medien)
Bachelor: Kulturwissenschaften (und transdisziplinär)

2 SWS/ 6 ECTS, S Modul 4, Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam

 

2. Teil der Kooperation im Museum Berggruen mit Anne Fäser, SMB Berlin

Dieses theoretisch-praktische Seminar wird als zweiter Teil des Kurses im SoSe2016: „Praktiken des Ausstellens und Vermittelns bei den Staatlichen Museen zu Berlin“ angeboten.

 

Im Seminar geht es um das Kennenlernen des wieder vollständig eröffneten Museums Berggruen und die vertiefende Arbeit mit der Sammlung Scharf-Gerstenberg – zwei Häuser der Staatlichen Museen zu Berlin. Dabei werden sowohl die Dauer- und Sonderausstellungen als auch Inszenierungen
und Vermarktungen der beiden Museen weiter analysiert.

In Museen und Ausstellungen wird nicht etwa Wissen vermittelt, sondern produziert! Diese Praktiken werden durch gemeinsame Besuche vor Ort und Theorielektüre hinterfragt. Dabei sollen auch Kenntnisse über Künstler*innen der Sammlungen wie zum Beispiel Pablo Picasso, Max Ernst, Henri Matisse und Alberto Giacometti erworben und in praktische Vermittlungsansätze übersetzt werden, die in ein
regelmäßiges Museums-Programm etabliert oder als Interventionen in das bestehende Display
erarbeitet werden könnten. Dabei liegt der Schwerpunkt in diesem Semester auf der Ausstellung „George Condo. Confrontation“ im Museum Berggruen. Die bereits erworbenen Kenntnisse werden hier vertieft und auf die Ausstellung übertragen.

 

Das Seminar findet in Kooperation mit dem Referat Bildung, Vermittlung, Besucherdiente der
Staatlichen Museen zu Berlin statt und wird begleitet durch Anne Fäser (Wissenschaftliche
Mitarbeiterin Bildung und Vermittlung der Staatlichen Museen zu Berlin). Termine: Das Seminar wird zum Großteil in Potsdam stattfinden – jeden 3. Termin sind wir im Museum.

 

WE CONFRONT! Studierende laden ein zu experimentellen Führungen

 

‚Sagen, zeigen, prahlen‘ – oder doch besser reden/erleben, sehen und hinterfragen? Im Rahmen der Ausstellung „George Condo: Confrontation“ nehmen Studierende der Universität Potsdam den Begriff/Titel ‚Konfrontation‘ als Ausgangspunkt, um eine Diskussion über und mit der Kunst anzuregen. Innerhalb dieser Konfrontationen gibt es immer auch Spielräume, die erkundet und produktiv genutzt werden können für die Interpretation von Kunst.

Gemeinsame Erarbeitung mit den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen der Abteilung Bildung und Vermittlung der Staatlichen Museen zu Berlin: Anne Fäser und der Universität Potsdam (Institut für Künste und Medien): Beatrice Miersch

Die Führungen dauern etwa 1,5 Stunden und sind kostenfrei.

Kunstaffine, neugierig Regenscheue oder Gemeinschaftsbegeisterte sind herzlich eingeladen.  Eine vorherige Anmeldung ist erwünscht.

SoSe 2016

„Praktiken des Ausstellens und Vermittelns bei den
Staatlichen Museen zu Berlin" (Teil 1)


Universität Potsdam (Institut für Künste und Medien)
Bachelor: Kulturwissenschaften (und transdisziplinär)

2 SWS/ 6 ECTS, S Modul 4, Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam

 

1. Teil der Kooperation im Museum Berggruen mit Anne Fäser, SMB Berlin

 

Dieses theoretisch-praktische Seminar wird als erster Teil des Kurses „Praktiken des Ausstellens und Vermittelns bei den Staatlichen Museen zu Berlin“ angeboten. Der zweite Teil folgt im SoSe2017.

Im ersten Teil des Seminars geht es um das Kennenlernen des Museums Berggruen und der
Sammlung Scharf-Gerstenberg, zwei Häuser der Staatlichen Museen zu Berlin. Dabei werden
sowohl die Dauer- und Sonderausstellungen als auch Inszenierungen und Vermarktungen der
beiden Museen analysiert. In Museen und Ausstellungen wird nicht etwa Wissen vermittelt,
sondern produziert! Diese Praktiken werden durch gemeinsame Besuche vor Ort und
Theorielektüre hinterfragt. Dabei sollen auch Kenntnisse über Künstler*innen der Sammlungen wie
zum Beispiel Pablo Picasso, Georges Braque, Henri Matisse und Alberto Giacometti
erworben und in praktische Vermittlungsansätze übersetzt werden, die in ein regelmäßiges
Museums-Programm etabliert werden könnten.
Geplant ist, das Seminar im nächsten Semester fortzuführen. Dabei läge der Schwerpunkt auf
der Ausstellung „George Condo. Confrontation“ im Museum Berggruen. Die bisher erworbenen Kenntnisse werden hier vertieft und auf die Ausstellung übertragen.

 

Das Seminar wird begleitet durch Anne Fäser (Bildung und Vermittlung der Staatlichen
Museen zu Berlin). 
Termine: Das Seminar wird zum Großteil freitags in Potsdam stattfinden – an zwei Terminen am Donnerstag zwischen 18-20 Uhr in den Berliner Museen.

SoSe 2016

The Botticelli Renaissance.
Wahrnehmung und Vermittlung in Kunstausstellungen in Kooperation mit den Staatlichen Museen zu Berlin


Universität Potsdam (Institut für Künste und Medien)
Master: Vergleichende Literatur- und Kunstwissenschaft 

2 SWS/ 4 ECTS, S Modul 4, Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam

 

Das Seminar findet in Kooperation mit den Staatlichen Museen zu Berlin statt.

Es als Praxisseminar in das Projekt „Über kurz, mittel oder lang“ eingebunden, das sich in der dritten Phase mit dem Titel „Meeting Botticelli“ befindet.

Es richtet sich an Studierende, die daran interessiert sind, sich theoretisch und praktisch der Ausstellung The Botticelli Renaissance in der Gemäldegalerie Berlin zu nähern. Es werden innerhalb von Seminarsitzungen in Potsdam theoretische Texte zum Thema Wahrnehmung und Vermittlung diskutiert.

Parallel soll in Einzel- und Gruppenbesuchen der Ausstellung eine Annäherung an das Thema Vermittlung in und mit Ausstellungen stattfinden. Wie – zum Beispiel – werden Ausstellungsobjekte wahrgenommen, bzw. zu sehen gegeben? Und wie kann zwischen Kunst und BetrachterIn in einer Ausstellung vermittelt werden?

 

Am 15. Januar wird eine gemeinsame Veranstaltung mit allen Teilnehmer*innen des Projekts in der Gemäldegalerie stattfinden, die ihre erarbeiteten Vermittlungsformate mit anderen Studierenden erproben. 

 

Zum Projekt „Über kurz, mittel oder lang“ (LINK)